Bereits im April hatte der GdP-Kreisgruppenvorsitzende Holzminden Ralf Lorasch die Einladung zum gemeinsamen Gespräch verschickt. Nun, da es die Corona-Pandemie wieder zulässt, trafen sich Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit der heimischen Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt, dem Bürgermeisterkandidaten für die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle Sebastian Rode und Holzmindens Bürgermeisterkandidaten Christian Belke.
„Sehr gerne sind wir diesem Aufruf zum gemeinsamen Austausch gefolgt“, stellte Sabine Tippelt gleich zu Beginn im Namen der Gäste fest. Neben Ralf Lorasch nahmen für die GdP auch Ralf Hermes als Bezirksgruppenvorsitzender, August-Wilhelm Winsmann als GdP-Seniorenvertreter und Harald Stock an dem Gespräch teil. Bei herrlichem Sommerwetter wurden zwei Stunden intensiv eine Vielzahl von Sach- und Sorgenthemen erörtert, wobei als gemeinsamer Grundtenor die Notwendigkeit einer ausreichenden Polizeipräsenz in der Fläche gefordert wurde, um das Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger effizient und auch effektiv bedienen zu können.
Hierzu sei gerade im kommunalen Bereich die Aufrechterhaltung von Partnerschaften und Kooperationen der Polizei zu Vereinen, Verbänden und Organisationen, wie beispielsweise dem weißen Ring oder auch die enge Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern notwendig, um so Sicherheitsnetzwerke in den Kommunen und letztlich im gesamten Landkreis zu stärken. „Hierbei kommt gerade auch den Bürgermeistern die Aufgabe zu, das jeweilige Netzwerk zu stärken und Sicherheit immer wieder aktiv zu thematisieren.
Speziell die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist für die beiden Bürgermeisterkandidaten natürlich ein bedeutendes Thema. „Sicherheit ist einer der wesentlichen Attraktivitätsfaktoren und mitentscheidend dafür, dass Menschen bei uns bleiben bzw. sich bei uns niederlassen. Es gilt daher, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Verbrechen möglichst präventiv zu verhindern. Hierzu ist neben guter Bildung und Zivilcourage eben auch eine dichte Präsenz von Sicherheitskräften notwendig. Es ist daher sehr wichtig, sich gemeinsam für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger stark zu machen. Ein enger und vor allem guter Austausch zwischen Kommunen und Polizei hat für uns enorme Bedeutung“ sind sich Belke und Rode einig. Um diesen Punkt zu unterstreichen, äußerten alle Beteiligten das Interesse, den bereits in der Vergangenheit bewährten Austausch auf Gewerkschaftsebene auch künftig fortsetzen zu wollen.